Jagen, ein Hobby, eine Berufung, eine Herausforderung. Viele Jungjäger sind quasi zum Jagen geboren, denn sie stammen aus Jägerfamilien und das Interesse beginnt oft schon im Kindesalter. Doch, bevor du überhaupt einen Gedanken ans Revier verschwenden kannst, steht die Jagdausbildung auf dem Programm und hier stellt sich natürlich die Fragen nach den Kosten.
Jagdschein – Warum Kosten nicht gleich Kosten sind
Eins ist klar, kostenlos ist der Jagdschein auf keinen Fall und die Investition ist auch nicht superbillig. Viele Jagdschulen werden mit Preisen von 2.500 Euro. Realistisch? Nein! Denn diese Kosten sind gerade einmal die Grundkosten, die den Unterricht in der Jagdschule beinhalten. Keine seriöse Jagdschule kann dir aber wirklich einen Nettopreis von 2.500 Euro machen. Nirgendwo, in keinem Bundesland.
Denn mit den 2.500 Euro deckst du gerade einmal die Kosten für den Unterricht. Wenn man diesen überhaupt als solches bezeichnen kann. Was genau dich im Unterricht erwartet, erfährst du aber erst ein Stück weiter unten. Zunächst einmal geht es um die Aufschlüsselung der Kosten und hier warten Überraschungen.
Zu den 2.500 Euro Gebühr für die Jagdschule kommen noch einmal etwa 1.400 Euro an Nebenkosten hinzu. Dazu gehören Kost und Logis, wenn du im Praxisunterricht bist und eine Unterkunft benötigst. Und dazu kommen auch noch die Prüfungsgebühren, die für jede einzelne Prüfung anfallen. Summa Summarum erwartet dich am Ende eine Rechnung von 3.900 Euro, im günstigsten Fall. Denn wenn du durch die Prüfung fällst, erhöhen sich die Kosten.
Die Durchfallquote beim klassischen Jagdunterricht
Der typische Jagdunterricht ist vor allem eins: Langweilig! Du sitzt acht Stunden lang mit anderen Jagdanwärtern in der Jagdschule und euer Ausbilder leiert die Inhalte runter. Wildinformationen und was es für die Theorie in der Prüfung noch so braucht. Lernen durch Vorlesen lautet die Devise. Doch wie hoch ist der Lerneffekt, wenn dir ein anderer Mensch gebetsmühlenartig etwas vorpredigt? Oft sogar selbst gelangweilt, denn der Ausbilder betet die Sätze Jahr für Jahr aufs Neue runter, während er eigentlich im Revier sein könnte.
Fakt ist, dass zwar acht von zehn Jagdschülern ihren Jagdschein bestehen, doch keinesfalls beim ersten Mal! Im Jahr 2019 lag die Durchfallquote in Bayern, beim ersten Versuch, bei 50 Prozent. In Zahlen bedeutet das, dass jeder zweite Jagdschüler durchgefallen ist! Motivation weiterzumachen, nach so einem Rückschlag? Gering.
Aber warum diese hohe Durchfallquote, wenn theoretischer Unterrichtung, Praxis und Schießübungen doch für teures Geld an die Jungjäger verkauft werden? Ganz einfach, das Lernmodell der meisten Jagdschulen ist einfach nicht mehr modern und zeitgemäß. Sonores Runterbeten von Informationen kann nicht dazu führen, dass du all das Wissen behältst, was du für eine erfolgreiche Prüfung brauchst. Und Zeit für Individualität? Gibt es nicht!
Warum dein Jagdlehrer keine Zeit für dich hat
Jeder Jungjäger hat seine persönlichen Stärken und Schwächen. Es gibt während deiner theoretischen Ausbildung sicherlich Themengebiete, in denen du auch ohne Unterricht bereits eine Menge Kenntnisse aufweisen kannst. Dafür gibt es aber auch Bereiche, in denen du einfach keine Ahnung hast, wo es dir schwer fällt zu lernen und wo du Hilfe gebrauchen könntest. Eine logische Schlussfolgerung wäre, dass du dir diese Hilfe bei deinem Ausbilder suchst.
Doch für individuelle Unterrichtseinheiten reichen weder Kapazitäten noch Bezahlung der Jagdlehrer aus. Was schätzt du, wie viel ein Ausbilder verdient, wenn er dich theoretisch unterrichtet? 15 Euro pro Stunde? 12 Euro pro Stunde? 10 Euro pro Stunde? Weit gefehlt! Der Stundenlohn liegt gerade einmal bei ca. 4,56 Euro. Pro Kopf.
Natürlich addiert sich der Gesamtbetrag, wenn du die Anzahl der Jagdschüler in deiner Gruppe beachtest. Doch selbst das ermöglicht es dem Jagdlehrer nicht, sich individuell auf jeden einzelnen Schüler zu fokussieren. Sein Gehalt und seine Bereitschaft reichen dafür aus, euch den Stoff vorzulesen und darauf zu setzen, dass ihr eigenständig lernt.
Individuelles Lernen erhöht die Chance auf Erfolg
Ist dir eigentlich klar, dass zwar acht von zehn Jungjägern ihre Prüfung bestehen, aber nur zwei dieser erfolgreichen Absolventen überhaupt jemals näher an die Jagd geführt werden? Aus der Theorie in die Praxis zu kommen ist nämlich die nächste Hürde, die nach Bestehen des Jagdscheins auf dich wartet. Und wenn du schon in der Theorie nur mit mühsamem Auswendiglernen bestehen konntest, ist auch die Heranführung an die Praxis zum Scheitern verurteilt.
Die Jagdschein-Akademie praktiziert seit mehr als 20 Jahren erfolgreiche Methoden des e-Learnings, ganz auf deinen Bedarf angepasst. Was im Zeitalter von Corona von der ein oder anderen Jagdschule mittlerweile auch praktiziert wird, hat die Akademie schon längst verinnerlicht.
Innovatives Lernen, Erfolg durch Verstehen und mehr als nur stumpfes Auswendiglernen bietet dir der Kurs für Jungjäger, der dich optimal auf die Prüfung vorbereitet. Eine lohnende Investition, denn schließlich investierst du bereits enorme Summen für die Jagdausbildung. Da sollte es doch das mindeste sein, dass du diese am Ende auch bestehst. Und auch wenn deine Jagdschule vor Ort dir nicht mehr als trockene Theorie bieten kann, kannst du dich mit der Jagdschule Akademie in optimierten Kursen auf deine Prüfung vorbereiten. Für ein sicheres Bestehen, beim ersten Mal.
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